Ihre Eltern oder Großeltern sind körperlich nicht mehr so fit und auf fremde Hilfe angewiesen? Da stehen Sie als Angehörige oft vor der Entscheidung, ob eine ambulante oder stationäre Pflege besser zu Ihrer Situation passt. Doch welche Art von Pflege ist am besten für wen geeignet und was sind die Vorzüge des ambulanten Pflegedienstes? Diese Fragen möchten wir gerne anhand der Situation von Anne und Greta beantworten.
Ich bin Anne. Ich bin 54 Jahre alt, habe zwei erwachsene Kinder und bin voll berufstätig. Meine Mutter Greta (84) braucht seit gut einem Jahr Unterstützung im Haushalt, da sie körperlich nicht mehr ganz fit ist. Bislang habe ich sie da größten Teils unterstützt. Nach der Arbeit hieß es für mich 2x die Woche: Haushalt erledigen bei Mama. Auch ihre Nachbarin hat ihr geholfen und hat zum Beispiel einmal die Woche den Großeinkauf für sie erledigt. Anfang dieses Jahres hat sich der körperliche Zustand meiner Mutter noch etwas verschlechtert und nun benötigt sie dazu Hilfe beim Anziehen. Auch ihre Medikamente vergisst sie öfters mal zu nehmen, sodass man sie stets dran erinnern muss. Daher habe ich für mich die Entscheidung getroffen: So kann es nicht mehr weiter gehen. Ich brauche Unterstützung!
Ambulante Pflege oder Altenheim?
Zunächst habe ich mich mit meiner Mutter zusammengesetzt und wir haben überlegt, was uns bei der Pflege wichtig ist:
- Meine Mutter wohnt seit 60 Jahren in Ihrem Haus, welches sie zusammen mit meinem Vater gebaut hat. Sie hat ihr ganzes Leben dort verbracht und verbindet sehr viele Geschichten mit diesem Haus. Auch ich bin dort aufgewachsen und mir würde es sehr schwerfallen, das Haus zu verkaufen.
Daher steht fest: Meine Mutter möchte zuhause in ihrer gewohnten Umgebung und in ihrem sozialen Umfeld gepflegt werden.
- Meine Mutter ist schon immer ein unabhängiger Mensch gewesen und hat ihren Alltag stets unterschiedlich gestaltet. Sie liebt es, wenn Freunde spontan zu Besuch kommen, die Enkel zum Mittagessen kommen oder sie einfach mal lange schlafen und spät frühstücken kann. Auch die gemeinsamen Kochsamstage mit mir und meinem Mann gefallen ihr immer sehr.
Somit kommen geplante Besucher- und Essenzeiten für uns nicht in Frage. Meine Mutter möchte ihre Selbstständigkeit soweit es geht erhalten.
- Da meine Mutter noch nicht komplett ans Bett gefesselt ist und auch gerne noch die eine oder andere Aufgabe im Haushalt übernimmt, ist ihr eine individuelle Pflege sehr wichtig.
Die ambulante Pflege ermöglicht eine individuelle Gestaltung der Pflege. Es ist zum Beispiel möglich, nur eine hauswirtschaftliche Betreuung zu beantragen. Auch der Pflegebedarf sowie seine dazugehörigen Aufgaben werden individuell festgelegt und vorab mit den Pflegekräften besprochen.
Pflegefreunde
- Die aktuelle Zeit fällt meiner Mutter schwer. Sie ist ein sehr sozialer Mensch und hat gerne Leute um sich. Dass sie momentan kaum einer besuchen kommen kann, macht sie sehr zu schaffen. Ich habe leider auch nicht so häufig Zeit mit ihr spazieren zu gehen oder Karten zu spielen.
Hier sind wir auf die „Mehr Zeit“-Pflege der Pflegefreunde gestoßen. Die Pflegekräfte nehmen sich bewusst Zeit mit den Patienten Dinge zu unternehmen, die sie gerne machen. Auch gemeinsam einen Kaffee trinken und plaudern ist möglich. Das ist echt klasse. Durch den hektischen Alltag der Pflegekräfte im Altenheim scheint dies dort undenkbar.
- Mir liegt sehr am Herzen, dass ich mich auf eine Pflegekraft verlassen kann und meine Mutter in guten Händen ist. Wenn ich Fragen habe, möchte ich diese im Vertrauen an eine Ansprechpartnerin stellen können. Am schönsten wäre es, wenn meine Mutter durch die Pflegekraft eine neue Freundin gewinnen könnte.
Wir sehen in der ambulanten Pflege den großen Pluspunkt, dass sich eine zuständige Pflegekraft um den Patienten kümmert. Dadurch können wir uns vorstellen, dass schneller eine engere Bindung zwischen der Pflegekraft und meiner Mutter sowie mir aufgebaut werden kann.
- Meine Mutter bekommt nicht sehr viel Rente und auch ich als einzige Tochter kann leider nicht sehr viel Geld für die Pflege aufbringen. Uns sind daher geringe Kosten und eine finanzielle Unterstützung vom Staat wichtig.
Allgemein ist eine häusliche Pflege kostengünstiger als eine stationäre Pflege. Auch der Staat bietet finanzielle Unterstützungen an. Doch die meisten Patienten finden sich im Dschungel der Pflegeversicherung nicht zurecht und sind mit der Situation überfordert. „Vor 10 Jahren konnte ein gut informierter pflegender Angehöriger die Pflegeversicherung erklären, heute ist es schon etwas Besonderes, wenn ein professioneller Pflegedienst dies kann.“ Das ist eine besondere Stärke der Pflegefreunde. Wir haben das Know-How den Geldbeutel des Patienten zu schonen, da wir uns sehr gut auskennen. Durch unsere Betreuung kann sich der Patient darauf verlassen, dass alle Mittel der Pflegeversicherung berücksichtigt werden.
Pflegefreunde
Wir sind überzeugt
Anhand unserer Liste wurde uns sehr schnell deutlich: Zu uns passt der ambulante Pflegedienst besser als ein Altenheim. Die Pflege in gewohnter Umgebung, der Erhalt der Selbstständigkeit und die freiere Gestaltung des Alltags überzeugen uns von der ambulanten Pflege. Da wir in Nienberge wohnen freuen wir uns schon sehr auf die Unterstützung der Pflegefreunde!
Sie befinden sich in einer ähnlichen Situation wie Anne und Greta? Dann kontaktieren Sie uns gerne.
Hier finden Sie weitere Informationen zum optimalen Pflegegrad.
Mit den Pflegefreunden zum optimalen Pflegegrad