Sarah Herms steht zusammen mit ihrem Mann Alex hinter den Werten der Pflegefreunde. Gemeinsam haben Sie den ambulanten Pflegedienst gegründet und vorangetrieben. Da fragen wir doch mal genauer nach…
Was hat Alex und dich dazu bewegt einen eigenen Pflegedienst zu gründen?
Bevor wir den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben, waren Alex und ich in verschiedenen Einrichtungen der Pflegebranche beschäftigt und durften dort viele – auch teils abschreckende- Erfahrungen machen. Dies hat uns dazu bewogen, uns im „kleinen Rahmen“ zu engagieren und unser Menschenbild im eigenen ambulanten Dienst umzusetzen.
Was macht die Pflegefreunde so besonders?
Bei den Pflegefreunden bist du nicht nur eine Nummer, sondern ein Kollege mit eigenen Stärken und deine Meinung ist uns wichtig. Wir legen bei den Pflegefreunden viel Wert auf das Zwischenmenschliche und das Klima unter den Kollegen. Ein Plausch an der Kaffeemaschine oder beim gemeinsamen Mittagessen ist genauso wichtig wie unsere regelmäßigen Reflexionsgespräche. Natürlich ist ein gutes Gehalt ein Faktor, der für viele wichtig ist. Und für uns ist es ebenso. Aber Geld alleine macht keinen guten Arbeitgeber aus… Wenn man sich auf die Arbeit freuen kann und seine Kollegen und den Zusammenhalt schätzt, ist das aus unserer Sicht ein viel wichtigerer Faktor, um glücklich zu werden.
Was wird von den Mitarbeitern erwartet?
Es ist gar nicht so wichtig, ob du schon viel Erfahrung in der Pflege sammeln konntest oder nicht. Man kann so ziemlich alles lernen. Allerdings eine empathische und ehrliche Einstellung zum Menschen und „das Herz am rechten Fleck“ solltest du mitbringen.
Was können die Mitarbeiter von euch erwarten?
Wenn ein Kollege etwas auf dem Herzen hat – egal ob privat oder beruflich – haben wir immer ein offenes Ohr. Uns ist es wichtig, auf kurzen Wegen ehrlich miteinander zu sprechen. So haben wir bisher immer gemeinsam Lösungen finden können.
Außerdem ist es uns wichtig, dass sich jeder bei uns weiterentwickeln kann, wenn er es denn möchte. Das kann durch eine Weiterbildung sein, oder auch der Schritt in die Ausbildung.
Welchen Rat gibst du den Leuten, die überlegen in der Pflege zu arbeiten?
Wenn du noch keine Erfahrung in der Pflege sammeln konntest, dann solltest du auf jeden Fall einige Tage mitfahren und dir dein eigenes Bild machen. In der Pflege zu arbeiten, bringt einem viel Dankbarkeit unserer Patienten und schöne Momente. Aber ich möchte nicht verschweigen, dass es in der Pflege auch dazu gehört, jedes zweite Wochenende zu arbeiten. Denn unsere Patienten benötigen auch sonntags unsere Hilfe und medizinische Versorgung. Das sollte dir vor deiner Entscheidung bewusst sein.
Du möchtest auch ein Pflegefreund werden oder hast weitere Fragen an Sarah? Dann schreib uns über WhatsApp 02533 9348190