Corona: So schützen wir uns und andere

Mund- und Nasenschutz, Desinfektion, Abstand: Mit diesen Maßnahmen reduzieren wir das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus. Pflegefreund Andreas Wischerhoff erklärt uns die Vorsichtsmaßnahmen genauer.
- Abstand halten
Ja, auch bei uns geht das natürlich. Zum Beispiel im Büro. Hier halten wir den Mindestabstand zueinander und sorgen durch Home-Office dafür, dass immer nur zwei Pflegefreunde gleichzeitig im Raum sind – um zum Beispiel die Tourenplanung durchzuführen. Auch die PC-Arbeitsplätze haben wir auseinandergezogen. Für unsere Konferenzen kommen wir natürlich aktuell nur digital zusammen. Videochats machen es möglich.
- Desinfizieren
Vor dem Betreten des Büros, nach dem Verlassen sowie vor und nach jedem Patientenbesuch desinfizieren wir unsere Hände. Das ist ganz schön oft, aber aus Vorsicht aktuell angebracht. Damit unsere Hände nicht zu sehr leiden, dürfen wir das Eincremen nicht vergessen. Auch unsere Einsatzfahrzeuge werden vor und nach jeder Pflegetour gereinigt und desinfiziert, zum Beispiel das Lenkrad, der Schaltknüppel und das Schloss.
- Schutzausrüstung
Wir tragen den Mund- und Nasenschutz immer dann, wenn wir mit Patientinnen und Patienten in Kontakt kommen. Das Händeschütteln fällt natürlich flach und wir reduzieren den Körperkontakt auf das Nötigste. Dafür sprechen wir noch mehr mit unseren Patientinnen und Patienten, versuchen ihnen Mut zu machen und haben ein offenes Ohr für das, was sie uns gerne erzählen wollen.
- Disziplin und Fingerspitzengefühl
Das hört sich für einige jetzt vielleicht etwas merkwürdig an, ist aber sehr wichtig: Wir achten aufeinander und nehmen Rücksicht. Nicht Hektik und Zeitdruck bestimmen unsere Arbeitsabläufe, sondern wir handeln ruhig und sorgfältig. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Stimmung aus, sondern hilft auch, Fehler zu vermeiden.
Wir stehen in täglichem Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Corona-Infektion, gibt es einen genauen Plan, was zu tun ist: Tourenplanung, Mitarbeitereinsatz usw. werden dann in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt angepasst. „Der Schutz unserer Patientinnen und Patienten ist das Wichtigste“, sagt Andreas Wischerhoff. Doch auch die Versorgung darf in der aktuellen Situation nicht zu kurz kommen. Dafür sind wir professionell und gut aufgestellt.