Wie schön es ist, nicht mehr nachts arbeiten zu müssen

Bei den Pflegefreunden arbeiten wir nur tagsüber. Anders als bei der stationären Altenpflege fällt der Nachtdienst bei uns weg. So können wir unsere Freizeit besser planen und haben mehr vom Tag. Unsere Mitarbeiterin Maria Schmidt hat so mehr Zeit für ihre Familie.


Klar, die einen sind Nachteulen, andere wiederum schlafen schon abends um 9 Uhr auf dem Sofa ein. Doch bei all den unterschiedlichen Typen gibt es eine Gemeinsamkeit: Der ständige Wechsel zwischen Nacht-, Früh- und Spätdienst wie er in der stationären Altenpflege die Regel ist, geht vielen wortwörtlich an die Substanz. Egal ob nun Lerche oder Nachteule.

So war es auch bei Maria. Sie hat früher in Wechselschicht gearbeitet und war bei ihrem alten Arbeitgeber auch im Nachtdienst tätig. “Körperlich war das gar nichts für mich”, sagt sie. In den Rhythmus sei sie einfach nie reingekommen, ihr Schlaf sei schlecht gewesen.

Viele, die in Wechselschicht arbeiten, klagen über genau das.: Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Nervosität. Doch die Folgen können langfristig sogar noch extremer sein. So leiden Männer in Schichtarbeit häufiger unter depressiven Verstimmungen. Frauen sind ängstlicher. Auch Herz-Kreislauf-Beschwerden und chronische Rückenleiden nehmen zu.

Besser tagsüber arbeiten

Dies liegt unter anderem daran, dass Menschen in Nachtschicht, sich im Hellen dazu zwingen müssen, zu Bett zu gehen. Logisch, irgendwann müssen sie ja auch mal schlafen. Unser Körper ist aber durch die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin darauf gepolt, in der Dunkelheit zu schlafen. So geht morgens die Ausschüttung des Hormons deutlich zurück.

Der Schlaf am Tag ist weniger intensiv und wird häufiger unterbrochen. Oder anders ausgedrückt: Tagsüber erholt sich unser Körper nicht so gut wie nachts. Menschen, die nachts arbeiten, sind deshalb im Schnitt auch öfter krank.

Bei uns arbeitet ihr nachts nicht. Denn unsere Patientinnen und Patienten begleiten wir ausschließlich tagsüber. Das hat eine Menge Vorteile und positive Auswirkungen auf den Körper. So kommt dieser wieder in einen geordneten Rhythmus, eure Wochen werden besser planbar und der Stress nimmt ab. Langfristig ist es für euch so wesentlich gesünder, nur tagsüber zu arbeiten.

Für die examinierte Altenpflegerin Maria bedeutet das, sie macht nur Frühschicht und hat so mehr Zeit mit ihrer Familie. “Wir können zusammen zu Abend essen oder auch mal abends einen Film anschauen. Das ist schon sehr viel wert.”

Die positiven Effekte zusammengefasst:

  • Schlafen verbessert sich
  • Ihr seid gelassener und weniger schnell gereizt
  • Eure Abende sind besser planbar

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Sarah

Sarah

Geschäftsführerin

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