Lagern2

Interne Schulung im Büro

An Nikolaus hat sich unser Pflegefachmann Oli Zeit für eine interne Schulung zum Thema „Lagern und Betten“ genommen. Das hat ein paar unserer Pflegefreunde sehr gefreut, denn so haben sie hilfreiche Tipps für die rückenschonende Pflege erhalten.

Für unsere internen Schulungen haben wir uns vor kurzem ein ausgemustertes Pflegebett zugelegt. Ein freundlicher Gruß und Dankeschön an die Familie Kappernagel, die uns dabei unterstützt hat.😊 Das hat sich perfekt dafür geeignet die „aktivierende Pflege“ praxisnah darzustellen und zu erläutern. Neben der Pflege im Bett stellten die Teilnehmer auch Situationen beim Laufen und im Sitzen nach.

1,5 Stunden voller Tipps und Tricks

Begonnen hat Oli, der zudem Kinästhetik Trainer ist, mit einer Situation im Sitzen. Er hat sich ganz vorne auf die Stuhlkannte gesetzt und den Teilnehmern dabei folgende Frage gestellt: „Wie handelt man richtig, wenn der Patient droht auf dem Stuhl vorne herunterzurutschen?“ Nachdem zunächst Antworten gesammelt und Dinge ausprobiert worden sind, zeigte Oli wie man richtig vorgeht. Entscheidend ist das Kippen und Ziehen sowie die rückenschonende Haltung beim Festhalten des Patienten. Das durften die Teilnehmer dann gegenseitig üben.

Danach ging es weiter im Pflegebett. Kevin war der erste Freiwillige, der einen bettlägerigen Patienten spielen durfte. Zunächst ist es wichtig, das Pflegebett in die richtige Arbeitshöhe zu verstellen, um gut arbeiten zu können. Die erste Situation war das Umlagern im Bett zum Waschen. Auch hier hat Oli die Teilnehmer zunächst gefragt, wie man vorgehen würde. Dann erklärte er, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt und dass diese je nach Patienten individuell eingesetzt werden können. Je nachdem, wie es die Situation zulässt, kann man zum Beispiel von oben nach unten oder von unten nach oben beginnen, um den Patienten zu oder von sich weg zu drehen. Weitere Situationen waren das Umlagern, wenn der Patient nach unten gerutscht ist oder dieser von rechts weiter nach links gerückt werden soll. Hier nimmt man sich wieder die Taktik zu Nutze, die zu Beginn am Stuhl gelernt wurde. Oli erklärte und zeigte diese am „Patienten“ Kevin. Daraufhin waren die Teilnehmer wieder dran. Die Tipps praktisch umzusetzen, wobei reihum jeder mal den „Patienten“ gespielt hat.

Nicht selten kommt es vor, dass der Patient vom Pflegebett in seinen Rollstuhl umgesetzt werden möchte. Dafür gab es auch ein paar Tipps, um dies aktivierend und rückenschonend umzusetzen. Zusätzlich wurde hier auch die Situation andersherum vom Rollstuhl in das Pflegebett geübt.

Zuletzt ist Oli noch auf das richtige Führen von Patienten beim Laufen eingegangen. Blinde Menschen, aber auch Demenzpatienten können die Orientierung verlieren und Unterstützung beim Laufen gebrauchen. Was es hier zu beachten gibt, hat Oli den Teilnehmern anschaulich präsentiert.

Fazit

Am Ende war noch etwas Zeit für Fragen und der ein oder andere Tipp konnte nochmal wiederholt werden. Es hat großen Spaß gemacht und es war für alle Teilnehmer sehr hilfreich zu erfahren, worauf man achten muss und was das dann für den Arbeitsablauf bringt. Vor allem das praktische Üben hat viele „Aha-Momente“ bei den Teilnehmern hervorgerufen. Es war einiges dabei, was sie vorher nicht kannten und jetzt im Arbeitsalltag umgesetzt werden kann.

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Sarah

Sarah

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