Die Pflegefreunde beteiligen sich bereits mehrere Jahre am “Deutschlandstipendium” der FH Münster. Damit fördern unsere Geschäftsführung Sarah und Alexander Herms jedes Jahr einen begabten und engagierten Studenten, welcher ein Pflege-Studium an der Fachhochschule absolviert. Im letzten Studienjahr 2023/2024 haben wir die Studentin Lea mit dem Stipendium unterstützt und freuen uns sehr, dass sie sich mit uns zu einem Interview getroffen hat.
Bei der Vergabe des Stipendiums zählen gesellschaftliches Engagement sowie besondere persönliche Leistungen neben guten Noten. Für Sarah und Alexander ist die Unterstützung durch das Stipendium eine Herzensangelegenheit. Beide haben auch Pflege- und Gesundheitsmanagement an der FH Münster studiert und sich dort kennengerlernt. Daher haben sie einen starken persönlichen Bezug zu den Studierenden und zeigen einen schönen Werdegang nach dem Studium auf. Zu sehen, was man nach dem Studium erreichen kann, fand Lea sehr beeindruckend, als sie Sarah und Alexander persönlich kennengelernt hat.
Hallo Lea, stelle dich gerne kurz vor
Ich bin Lea, 25 Jahre alt und komm aus dem schönen Münster. Ich habe 2018 meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Herz-Jesu Krankenhaus in Münster-Hiltrup begonnen. Im Anschluss an das Examen habe ich Pflege- und Gesundheitsmanagement an der FH Münster studiert und 2024 erfolgreich abgeschlossen. Während des Studiums habe ich weiterhin im Krankenhaus gearbeitet.
Warum bist du Gesundheits- und Krankenpflegerin geworden?
Einen ersten Bezug zu dem Beruf gab es dadurch, dass es in meiner Familie bereits Personen gibt, die in der Pflege tätig sind. Dadurch habe ich einen engen Bezug zu diesem Bereich entwickelt und ebenfalls ein Praktikum dort absolviert. Dadurch ist ein weiteres Interesse an medizinischem Fachwissen entstanden.
Außerdem fasziniert mich die Vielfalt des Berufes und der Fachbereiche bei dem man Menschen auf so viele unterschiedliche Arten bedeutend unterstützen kann.
Wie bist du auf das Deutschlandstipendium aufmerksam geworden?
Ich bin auf das Deutschlandstipendium aufmerksam geworden, da ich durch mein Engagement in der Fachschaft mit Personen ins Gespräch gekommen bin, die das Stipendium bereits erhalten hatten. Ihre positiven Erfahrungen haben mich neugierig gemacht. Zudem erhielt ich von der FH Münster hilfreiche
Informationen, die mich dazu motiviert haben, mich dafür zu bewerben.
Was hat dir das Deutschlandstipendium ermöglicht?
Das Deutschlandstipendium hat mir unglaublich viel ermöglicht. Es hat mir die Freiheit gegeben, mich intensiver auf mein Studium zu konzentrieren, ohne mir ständig Sorgen um finanzielle Belastungen machen zu müssen. Darüber hinaus war es mir auch möglich, mein Ehrenamt in der Fachschaft weiterzuführen, was mir sehr am Herzen liegt. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die es mir erlaubt
hat, mich sowohl akademisch als auch persönlich weiterzuentwickeln und meine Interessen in vollem Umfang zu verfolgen.
Was hat dir besonders gut an dem Deutschlandstipendium gefallen?
Was mir besonders gut am Deutschlandstipendium gefallen hat, war die Gelegenheit, an einem speziellen Tag die Förderinnen und Förderer persönlich kennenzulernen. Dieser Tag bot die Möglichkeit, sich auszutauschen, wertvolle Einblicke zu erhalten und direkte Verbindungen zu den Menschen zu knüpfen, die dieses Stipendium erst möglich gemacht haben. Es war inspirierend, ihre Perspektiven zu hören und zu sehen, wie sehr sie junge Talente fördern wollen. Darüber hinaus fand ich es persönlich sehr schön, dass die Förderinnen und Förderer größtenteils aus dem lokalen Umland kamen. Es hat eine besondere
Verbindung geschaffen, da man das Gefühl hatte, nicht nur anonym gefördert zu werden, sondern Unterstützung aus der eigenen Region zu erhalten.
Was nimmst du von den Pflegefreunden mit?
Aus dem Kennenlernen der Pflegefreunden nehme ich viele positive Eindrücke mit! Besonders beeindruckend war es, super nette und empathische Menschen kennenzulernen. Alexander und Sarah haben sich viel Zeit für mich genommen, sowohl im Gespräch in Nienberge als auch bei einem Rundgang
durch alle Räumlichkeiten des ambulanten Pflegedienstes. Das gesamte Team war sehr sympathisch und ich wurde direkt mit einbezogen. Darüber hinaus waren die Strukturen sowie die Räumlichkeiten sehr modern und sehr gut organisiert.
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, waren die kurzen Kommunikationswege bei Veränderungen und die große Offenheit von Alexander und Sarah. Es war inspirierend zu hören, wie die beiden den ambulanten Pflegedienst von Grund auf aufgebaut haben. Besonders berührend fand ich, dass sie ebenfalls an der FH Münster denselben Studiengang absolviert haben wie ich. Darüber hinaus engagieren sie sich nun selbst, um Studierende durch das Stipendium zu unterstützen. Sie sind ein inspirierendes Beispiel dafür, welche vielfältigen und spannenden Möglichkeiten sich nach dem Studium ergeben können.
Welchen Rat gibst du den Leuten, die überlegen in der Pflege zu arbeiten?
Mein Rat an alle, die überlegen, in der Pflege zu arbeiten, ist: Probiert es einfach aus und macht euch euer eigenes Bild! Egal ob im klinischen oder im ambulanten Bereich – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Praktika zu absolvieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Dabei lernt man viele nette Menschen kennen, und es kann eine unglaublich bereichernde Erfahrung sein. Mein eigenes Praktikum hat
mich nachhaltig begeistert und letztlich dazu motiviert, meine Ausbildung in der Pflege zu beginnen!
Du möchtest mehr über Lea und ihre Arbeit in der Pflege erfahren? Lea hat bei einem interessanten Projekt mit gemacht: “Ich kann das. Ich bin Pflege.”
Es gibt viele Möglichkeiten, Karriere in der Pflegebranche zu machen und sich weiter zu entwickeln. Schön, dass es Personen gibt, die zum Beispiel im Rahmen des Deutschlandstipendiums das Studium unterstützen.